Letztes Wochenende sind wir beim Bauern gewesen und haben leckere, mehlig kochende Karoffeln gekauft. Die sind natürlich super für Kartoffelpüree. Aber wir hatten mal wieder Lust auf Kartoffelpuffer – auch Reibekuchen oder auf Pfälzisch Grumbeerpannekuche genannt. Glücklicherweise habe ich mir vor ein paar Jahren endlich mal eine Küchenmaschine zugelegt. Seitdem gibt es die Kartoffelpuffer viel öfter. Muss man die mit der Hand reiben, macht es wirklich nicht so viel Spaß.
Wir essen Kartoffelpuffer gerne als Hauptspeise – einfach gezuckert oder mit selbstgemachtem Apfelmuß.
Hier das Rezept für zwei Personen (ergibt 8-10 Stück). Man nimmt entsprechend weniger, wenn man nicht so großen Hunger hat wie wir ;-).
Zutaten:
1 kg Kartoffeln, mehlig kochend
1 Zwiebel
1 TL Salz
1 TL Kümmel
1 Prise Muskat
Pfeffer
1 Ei
2-3 EL Kartoffelstärke (oder Mehl)
Öl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl) zum Ausbacken
Küchenpapier
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein reiben. Die Kartoffeln schälen, waschen und fein reiben. Die Kartoffel-Zwiebel-Masse in ein Haarsieb geben und über einer Schüssel etwas abtropfen lassen. Die die aufgefangene Flüssigkeit eine Weile stehen lassen, sodass sich die Stärke absetzen kann. Die Kartoffelmasse muss gar nicht ganz trocken sein, denn dann werden die Kartoffelpuffer aromatischer. Es gibt auch Rezepte, in denen steht, man soll die Masse mit einem Handtuch ausdrücken – das ist meiner Meinung nach nicht nötig.
Die Abtropfflüssigkeit vorsichtig abgießen. Die abgesetzte Stärke mit unter die Kartoffelmasse rühren. Ebenso die restlichen Zutaten (Gewürze, Ei und Kartoffelstärke) und alles gut vermengen.
Reichlich Öl in der Pfanne erhitzen.
Die Kartoffelmasse portionsweise hineingeben (ca. 2 gehäufte EL pro Kartoffelpuffer) etwas glattstreichen und von beiden Seiten goldbraun und kross anbraten. Bei unserem Herd sind das ca. 3 Minuten von jeder Seite bei Stufe 4,5 von 9 (Induktionsherd). Bei Bedarf weiteres Öl zugeben. Auf ein Küchenpapier geben, damit überschüssiges Fett abtropfen kann. Möglichst schnell servieren, dann sind sie noch schön knusprig.
Man kann den Kümmel, wenn man den nicht mag, natürlich auch weglassen.
Ich mache die Kartoffelpuffer so schnell, dass keine Flüssigkeit austreten kann, dann kann man sogar das Ei weglassen, falls man Veganer ist 😉
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Super, werde ich mal probieren 🙂
Danke für’s Folgen ❤ 🙂
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Ich mach gerade die Kartoffelpuffer (Grummbärpanneküchelcher) der Teig ist super, meine Tochter und ihre freundin springen vor Freude durch die Küche:-)
gruss aus Kaiserslautern OT Hohenecken
Frank
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Freut mich, dass es euch so gut schmeckt und vielen Dank für das Feedback. 😊 LG aus Mannheim, Mona
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