Bei uns in der Familie isst man meist Kartoffelsalat mit Mayonnaise, aber wir mögen auch sehr gerne die Variante mit Speck und Zwiebeln. Kartoffelsalat ist bei uns natürlich wie bei vielen anderen eine Zutat, die bei einem Grillabend nicht fehlen sollte. Aber wir essen den auch gerne mal einfach so, auch ohne Würstchen als Beilage. Gerade jetzt im Sommer, wenn man nicht aufwändig kochen möchte, ist das doch auch ein ideales Gericht, oder?
Zutaten für 2-3 Personen:
- 600 g Kartoffeln, festkochend (am liebsten nehme ich Bamberger Hörnchen, aber auch die Sorte Annabelle eignet sich sehr gut)
- 70 g Dörrfleisch, gewürfelt
- 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
- 2 TL Mehl
- 100 ml Brühe (Gemüsebrühe oder Fleischbrühe)
- Ein paar Stile Petersilie
- Ein paar Blätter Liebstöckel (wenn gewünscht)
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Essig
- Rapsöl / Olivenöl
Zubereitung:
Die Kartoffeln ca. 20-30 Minuten kochen. Die Dauer hängt von der Größe der Kartoffeln ab. Meine Bamberger Hörnchen waren recht klein. Da dauerte es nur 18 Minuten. Bei großen Kartoffeln dauert es auch gerne mal 30 Minuten oder mehr. Das Wasser abgießen, gut abdampfen lassen und etwas abkühlen lassen.
Nun den Speck in einer Pfanne mit 1 EL Rapsöl auslassen. Auf niedriger Stufe (bei mir Stufe 3-4 von 9). Das dauert zwar etwas länger – bestimmt 15 Minuten – aber so verbrennt auch nichts. Den Speck nun in eine Schüssel geben und beiseite stellen. Den brauchen wir dann später wieder.
In der gleichen Pfanne in 2 EL Rapsöl nun die Zwiebeln andünsten. Auch behutsam dabei vorgehen, dass sie nur glasig, aber nicht braun werden. Höchstens goldbraun. Ich fange dazu immer bei Stufe 7 an und hangle mich dann runter zu Stufe 3-4. Das dauert dann auch nochmal ca. 10 Minuten.
Jetzt den Speck wieder dazugeben. Das Mehl hinzugeben, kurz mitschwitzen lassen (wir sind bei Stufe 3-4). Mit der Brühe ablöschen und kurz köcheln lassen. Wenn die Hitze nicht reicht, einfach höher stellen. Etwas abkühlen lassen. Essig dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Der Speck ist auch salzig, ebenso die Brühe. Man benötigt also etwas weniger Salz als üblich bei Kartoffelsalat.
Die Kartoffeln pellen, am besten wenn sie noch lauwarm sind, und in Scheiben schneiden. Mit dem Dressing übergießen, die gehackte Petersilie (und Liebstöckel) dazugeben und vorsichtig verrühren. Wenn es nicht genügend Flüssigkeit ist, noch etwas Brühe hinzugeben. Zum Schluss noch 2-3 EL Olivenöl dazugeben und ebenso verrühren.
Vorzugsweise 2-3 Stunden durchziehen lassen und ggf. nochmal abschmecken.
Das zur Abendessen-Zeit. Super Timing, Mona! 🙂
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Das freut mich Sebastian. Wie isst man den Kartoffelsalat in Leipzig? Meine Oma (die ja lange in Leipzig gelebt hat, hat ihn immer mit Mayonnaise gemacht, aber sie kam ursprünglich aus Pommern).
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Ebenfalls meine Lieblingsvariante 😉
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Das freut mich lieber Arno 😊
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